Projekt B

Eine Brandwandmaschine

Tanzbär Während Christo den Reichstag verhüllte, tanzten in Sichtweite davon an der Rückwand des Chika-Tschybulski-Hauses vier mannsgroße Bären auf einem Baugerüst. Die Bären reagierten mit ihren Bewegungen auf die Umwelt - das heißt, auf Fußgänger, die S-Bahn und den Autoverkehr.

Die Berliner Zeitung schrieb am 4. 8. 1995 folgenden Bildbericht:

An der Brandwand steppen die Bären

"Tschika Chybulski" ist eine "Künstler- oder Ähnliches -Gruppe". Die fünf talentierten Spassvögel aus Österreich, Liechtenstein, Frankreich, Süddeutschland und Berlin haben die Hauptstadt mit vier Tanzbären beglückt. Die vier Teddys aus Messing hängen in zwölf Meter Höhe an der "Tschika"-Atelieraußenwand in der Luisenstraße 19 in Mitte. Deshalb lag der Name "Brandwandmaschine" für die bis zum Pariser Platz sichtbare Rieseninstallation nahe. Der Clou: Bewegungsmelder steuern den Bärentanz. Wer also in der Kunst etwas bewegen will, muß nicht zwingend Kultursenator, Maler oder Dirigent sein. S-Bahn-Fahren reicht schon. Denn darauf reagiert die Elektronik. Und wie von selbst steppt der Bär ...

Bild aus der Berliner Zeitung. Foto:Dahl


Die Leute, die das Projekt konzipiert und die Maschine für die Dauer von sechs Wochen aufgebaut haben:

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